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Kindergedichte von Raphael zu biblischen Themen | (Mit obiger Navigationsleiste kann innerhalb des Raphael-Gedichte-Menüs geblättert werden.)
| Jona
Es geschah das Wort des HERRN zu Jona, dem Sohn Amitthais, und sprach:... Jona 1-4 (Luther 1912) |
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Ich bin der Tausendfüßler Raphael,
so manches Kind sagt mir: "Erzähl
von Jona, als Gott sprach: ‚Nun geh
in das verderbte Ninive!'"
Weißt du, mein Kind, was Jona tat,
hörte er denn auf Gottes Rat?
Ging er auch dorthin, wo er sollte,
und tat er alles, was Gott wollte?
Nein! Jona war ganz schnell am Laufen,
um eine Schifffahrt sich zu kaufen:
"Nein! Ich gehorche Gott doch nicht!
Ich fahr' weg von Gottes Angesicht!"
Er wollte nicht, ging weg, er floh
aufs Fährschiff, türmte einfach so.
Gott zürnte - und es kam ein Sturm,
Wellen hoch wogten wie ein Turm!
Seeleute, angstvoll auf dem Boot,
schrien zu ihrem Gott in ihrer Not.
Doch ihre Götter halfen nicht,
und keine Rettung war in Sicht!
EIN Gott hat unsre ganze Welt,
ersonnen und auch dann erstellt!
Nur ER lebt - dies kann man sagen,
IHN muss man um Hilfe fragen!
Drum halfen ihre Götter nicht,
der Himmel dunkel - ohne Licht,
denn sie waren ja nur erdacht,
und hatten nie etwas gemacht!
Weißt du, mein Kind, wer helfen kann,
sind's Götter, die ein Mensch ersann?
Oder ist's Gott, der Herr der Welt,
der alles schuf und hat erstellt?
So riefen sie zu Jona dann:
"Ruf deinen Gott bloß schnell jetzt an,
denn wenn wir keine Hilfe sehen,
dann werden wir bald untergehen!"
Jona erklärte voller Scham,
warum dies Ungewitter kam,
dass er Gott nicht gehorchen wollte,
und nicht das tat, was er doch sollte.
Die Matrosen warfen ihn ins Meer,
das tobte plötzlich gar nicht mehr.
Ein Fisch, von Gott gesandt, schwamm her,
verschlang den Jona tief im Meer.
Im Fischleib war er - dunkle Nacht,
drei Tage hat er hier verbracht.
Da lauscht` er Gottes Stimme nun:
JETZT will er seinen Willen tun.
Er schrie zu Gott: "Vergib die Schuld,
ich ändre mich - hab doch Geduld!"
Gott schickte nun den Fisch zum Strand,
der spuckte Jona aus aufs Land.
Gott sagte wieder: "Jona, geh
zu dem verderbten Ninive!
In vierzig Tagen, wie Gott spricht,
kommt über sie das Strafgericht!"
Mein liebes Kind, wird Jona nun
auch endlich Gottes Willen tun?
Wird er nun schließlich dorthin gehn,
wo Gott ihn will als Boten sehn?
Da machte er sich endlich auf
ging zu der großen Stadt hinauf,
und alsbald konnte man ihn hören:
"Gott wird euch diese Stadt zerstören!"
Doch welch ein Wunder jetzt geschah,
wie jeder nunmehr deutlich sah:
"Mein Lebenswandel ist ganz schlecht,
und Gottes Strafe wär' gerecht."
So hörte man die Menschen sagen,
und über all die Sünden klagen.
Es reute sie ihr böses Handeln,
sie wollten hinfort besser wandeln.
Dies sah Gott auch vom Himmel her,
er war beglückt und freut' sich sehr,
den Wandel konnte man klar sehen,
drum keine Strafe musst' geschehen.
Nur Jona, der verstand dies nicht
und wartete auf das Gericht.
Doch zeigte Gott mit einer List,
dass er ein Gott der Liebe ist.
Drum, liebes Kind, sei mal ganz still,
bedenk, was Gott dir sagen will,
und handle stets nach Gottes Wort,
zu jeder Zeit, an jedem Ort!
Und solltest du mal böse sein,
dann sag zu Jesus: "Mach mich rein,
ich bitt dich, dass du mir vergibst!
Hab Dank, dass du mich so sehr liebst!"
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