Der Tausendfüßler Raphael

Die Befreiung des Petrus aus dem Gefängnis

(Apg. 12,3 - 17)

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Der Tausendfüßler Raphael



Und da er sah, daß es den Juden gefiel, fuhr er fort und fing Petrus auch. Es waren aber eben die Tage der süßen Brote....

Apg. 12,3 - 17 (Luther 1912)



Petrus im Gefängnis


Der Tausendfüßler Raphael
Habt ihr von Petrus schon gehört,
der viele Menschen hat gelehrt?

Einst zog mit Jesus er durchs Land,
hat seine Jünger all gekannt.

Auch dort am Kreuz war er dabei,
als Jesus uns von Sklaverei
erlöste, als er für uns starb
und uns als seine Kinder warb.

Als Jesus dann am dritten Tag
nicht tot mehr in dem Grabe lag,
hat er den Jüngern sich gezeigt.
So groß ist Gott, der niemals schweigt!

Die Jünger konnten`s nicht verstehn,
dass Jesus war ganz klar zu sehn!
Durch sie sprach sich das bald herum.
So schön ist Evangelium!

Der Tausendfüßler Raphael
Die Nachricht, dass der Heiland lebt,
dass jeder, der zu Jesus strebt,
Vergebung hat ja, das ist schön!
Sagt Kinder, könnt ihr das verstehn?


Als Jesus ging zum Himmel hoch,
zu Gott, dem Vater, gab er noch
den Jüngern dringlich den Befehl,
dass sie allzeit an jeder Stell

erzählen, dass er Wunder tut,
dass er mit seinem heilgen Blut
Vergebung brachte! Glaubt es nur!
Wer glaubt, ist auf der rechten Spur!

Der König aber wollte nicht,
dass über Jesus man so spricht,
dass man vom "Gottessohn" erzählt
und ihn für den Erlöser hält.

Drum nahm er Petrus gleich in Haft,
ihn somit aus dem Wege schafft,
dass er von Richtern nach dem Fest
ihn aufs härteste bestrafen lässt.

Zur gleichen Zeit kann man es sehn,
wie Christen im Versteckten flehn;
es solle Gott doch wunderbar
Petrus befreien aus der Wächter Schar.

Von den Soldaten scharf bewacht,
schläft Petrus dort in jener Nacht,
mit Ketten sicher angebunden -
was waren das für schwere Stunden!

Zu Petrus tritt ein Engel ein,
er meint, es müsst` ein Traum wohl sein..
"Steh auf!" befiehlt der Engel dann,
die Ketten fallen. Oh, was der kann!

"Zieh dich schnell an und komm jetzt mit!
Und folge mir auf Schritt und Tritt!"
Der Petrus glaubt nicht, was er hört,
doch er gehorcht dem Engel ganz verstört.

Vorbei an Wachen gehen sie hernach
zur Stadt: Nun ist der Petrus aber wach!
Weg ist der Engel, Petrus staunt,
und er geht jetzt frohgelaunt

zum Beterhaus der Christenschar,
die dort vereint beim Beten war.
Der Petrus klopft nun an das Tor.
Den Christen kommt`s wie Träumen vor.

Denn Petrus tritt jetzt schnell herein
ins Beterhaus, kann sie erfreun.
Voll Dank im Herzen tut er kund,
wie Gott ihm half zu jener Stund

und ihn so gnädig hat bewahrt,
befreit von Ketten, die gar hart.
Der Tausendfüßler Raphael
Was können wir daraus ersehen?
Dass Gott, wenn wir um Hilfe flehen,

die Macht hat, nichts ist ihm zu schwer -,
dass er das Leid zum Guten kehr`.
Darum klagt stets ihm alle eure Not!
Der Herr hilft den Glaubenskindern, die bedroht.

Dient ihm von Herzen treu und gern!
Nothilfe findet ihr beim Herrn.
Er weiß am besten, was uns fehlt.
Wohl dem, der Gottes Hilf` erhält!

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